Quartettverein Bad Oeynhausen e. V.
Quartettverein Bad Oeynhausen e. V.

Weihnachtskonzert 2016

Presseartikel Westfalen-Blatt vom 12.12.2016:

Die Weihnachtskonzerte des Quartettvereins Bad Oeynhausen sind ein Publikumsrenner. Zum zigsten Mal in Folge gingen am Sonntag beide Veranstaltungen des Traditionschores unter der musikalischen Leitung von Reinhard Neumann im jeweils ausverkauften Theater im Park über die Bühne.

 

»Welche Faszination geht vom Weihnachtsfest aus?« Diese Frage warf Vorsitzender Günter Wittig in seiner Begrüßung auf. Er kam zu dem Schluss, dass Weihnachten weit mehr ist als Konsumstress bis zur Bescherung. So forderte er die Zuhörer auf, Weihnachten »als Fest der Liebe, der Familie und der Tradition« neu zu begreifen. Günter Wittig: »Weihnachten ist auch Frieden und Stille.« Gerade in den gegenwärtigen turbulenten Zeiten müsse man sich das neu vor Augen führen.

Für die mehr als 1000 Besucher der beiden Weihnachtskonzerte des Quartettvereins gehören auch diese Veranstaltungen zur Vorbereitung auf Heiligabend dazu. Für das mehr als zweistündige Konzert hatte der Vorstand um Günter Wittig erneut hochkarätige Gäste eingeladen. Die Sopranistin Lilli Wünscher und der Bassist Randall Jakobsh waren von der Oper in Leipzig nach Bad Oeynhausen geeilt, um den Männerchor zu unterstützen. Instrumentale Akzente setzte dagegen ein mit Julia Parusch, Alla Gurmann, Kristina Heide und Peter Schneider besetztes Streichquartett der Musikhochschule in Detmold.

 

Bereits in der ersten Konzerthälfte setzte Reinhard Neumann auf Vielfalt. So hatte der musikalische Leiter für seine Herren Weihnachtsklassiker jüngeren Datums ausgewählt. Außer »Feliz Navidad« und »Jingle Bells« waren etwa »Frosty, der Schneemann« und »Rudolf, das kleine Rentier« zu hören. Für »ältere« Musik war zunächst das Streichquartett zuständig. Mit feinem Bogenstrich gestaltete das Kammermusikensemble »Jesus bleibet meine Freude« und »Air« von Johann Sebastian Bach.

Einen klassischen Hochgenuss servierte auch Lilli Wünscher mit César Francks »Panis Angelicus«. Nicht zuletzt dank ihrer warmen, klangvollen Sopranstimme bescherte sie sicher den meisten Zuhörern mit ihrem äußert gefühlvollen Vortrag eine Gänsehaut. Mit einer Portion Schalk im Nacken erweckte Randall Jakobsh den Song »The King is Coming« fröhlich zum Leben. Sowohl die Gesangssolisten als auch das Streichquartett ernteten für ihre gekonnten Darbietungen – zu Recht – viel Beifall vom Publikum.

Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil waren die Herren des Quartettvereins nicht auf sich allein gestellt. Gewohnt virtuos und fingerfertig wurden sie von Pianist Christof Neumann am Flügel begleitet. So meisterten sie auch in der zweiten Konzerthälfte ganz unterschiedliche Kompositionen von »Laudate Dominum« über »Tollite hostias« bis zum finalen »Stille Nacht«. Danach entließen die Gastgeber die Besucher nicht mit leeren Händen: Jeder Zuhörer konnte sich über eine kleine süße Aufmerksamkeit freuen.

Dass die mit einem Aufruf im aktuellen Programmheft forcierte Suche nach Nachwuchs bereits erste Früchte trägt, konnten die Konzertbesucher mit eigenen Augen sehen: Alt-Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann war erstmals als Chorsänger mit dabei.

Weihnachtskonzert Westfalenblatt v. 12.12.2016
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Presseartikel Neue Westfälische vom 12.12.2016:

Auf Weihnachten eingestimmt

 

Anrührend: Bei den beiden traditionellen Weihnachtskonzerten des Quartettvereins erfreuten sich mehr als 1.000 Gäste an festlicher Atmosphäre und musikalischen Höhepunkten.

 

Frieden und Stille statt Klamauk und Kommerz: Beim traditionellen Weihnachtskonzert des Quartettvereins im Theater im Park standen einmal mehr besinnliche Melodien im Mittelpunkt. Mehr als 1.000 Gäste genossen gestern in zwei Konzerten die festliche Stimmung und das abwechslungsreiche Konzertprogramm, das einen weiten Bogen über Weihnachtslieder aus Jahrhunderten und von unterschiedlichen Kontinenten spannte.

Rauschenden Applaus gab es nicht nur für den hervorragend aufeinander abgestimmten Männerchor, sondern auch für drei alte Bekannte aus den Weihnachtskonzerten des Quartettvereins: Für die Sopranistin Lilli Wünscher und für den Bassisten Randall Jakobsh – ein Duo, das nicht zum ersten Mal mit seinem außergewöhnlichen Gesang die Herzen der Zuhörer rührte. Und natürlich auch für das bewährte Streichquartett der Detmolder Musikhochschule, das einmal mehr für instrumentale Höhepunkte sorgte.

 

Dass Weihnachten mehr als Lärmen und Kaufen ist, betonte Günter Wittig, der erste Vorsitzende des Quartettvereins, in seiner Begrüßungsrede. Und erntete etliche zustimmende Blicke. Wie zur Bestätigung strahlen die beiden festlich geschmückten Tannenbäume und die verschwenderische Vielzahl roter Weihnachtssterne um die Wette, als die bekannte Glorosia des Erfurter Domes, eine der klangschönsten Glocken der Welt, erklingt, bevor der Männerchor die Bühne betritt.

 

Wie die Perlen einer Kette reihen sich dann die Höhepunkte des Konzertprogramms aneinander: Bachs „Air" etwa, das das Streichquartett in harmonischem Zusammenspiel gefühlvoll interpretiert. Oder die vom Quartettverein fröhlich intonierte „Petersburger Schlittenfahrt". Und selbstverständlich auch das traditionell vom Männerchor und dem Publikum zum Abschied gemeinsam gesungene „Stille Nacht".

Gleich zum Auftakt, als der Quartettverein Otto Grolls „Friede auf Erden" singt, mischt sich in die harmonisch abgestimmten Herrenstimmen der warme und expressive Sopran von Lilli Wünscher und verzückt das Publikum zum ersten Mal. Nicht weniger ergreifend sind die Auftritte von Randall Jakobsh, der mit seinem dunkel gefärbten Bass Bill Gaithers unter anderem „The King is coming" zu einem absoluten Hörerlebnis macht. Nicht zu vergessen das bewährte Dirigat von Kreischorleiter Reinhard Neumann und das hervorragende Spiel von Christof Neumann am Flügel, auf dem eine brennende rote Kerze für Atmosphäre sorgt.

Vorbericht Weihnachtskonzert Westfalenblatt v. 14.10.2016
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